Sonntag, 29. August 2010

Erupção de vulcão - es raucht und qualmt

Sorgen machen sich die brasilianischen Medien um den derzeitigen "erupção de vulcão" in "Indonésia", "Indonesien". Der Vulkan war 500 Jahre "inativo", "inaktiv". Die Bewohner in der Vulkanregion fürchten "rajadas de fumaça e lava", die "Rauchwolken und Lava".

Dienstag, 24. August 2010

UPP - neueste Errungenschaft für die Sicherheit

Unter "UPP" versteckt sich der Begriff "Unidades de Polícia Pacificadora". Dies bedeutet "Einheiten der Befriedungspolizei". Die UPP wurden 2008 in Rio de Janeiro eingerichtet. Die Einheiten haben die Aufgabe, in den Favelas die Kriminalität unter Kontrolle zu bringen. Sie sollen "desarticular quadrilhas", "Banden auflösen", die bisher in einer Favela die Kontrolle ausübten.

Sonntag, 22. August 2010

Barrigas de aluguel - was man nicht alles mieten kann

"Barrigas de aluguel" dürfte eine neue Wortschöpfung sein. Übersetzt heisst das "Mietbäuche". Gemeint ist damit der Handel mit Frauen, die für die "adoção", "Adoption", gegen Bezahlung eine Schwangerschaft eingehen und anschliessend das Kind dem Geldgeber zur Adoption geben.

Samstag, 21. August 2010

Política de boa vizinhança - gute Idee

Unter "política de boa vizinhança" versteht man eine "Politik der guten Nachbarschaft". Damit gibt man zu erkennen, dass man sich mit seinen Mitmenschen vertragen will. Eine solche Politik will der neue Trainer der brasilianischen Fussball-Nationalmannschaft betreiben. Sie soll darin bestehen, dass er einen "diálogo", "Dialog", mit den "clubes", "Clubs" und den "atletas", "Spielern" führt.

Dienstag, 17. August 2010

Promessômetro - messen, was versprochen wird

Brasilien befindet sich im Präsidentschaftswahlkampf. Die Zeitung "O Globo" hat sich dazu etwas ganz spezielles ausgedacht. Sie führt ein "Promessômetro", was soviel wie ein "Messgerät für Versprechungen" ist. Der Leser kann entscheiden für wie glaubhaft, er die Versprechen der Politiker hält. Damit können die Leser "a popularidade", "die Popularität",  "das promessas", "der Versprechungen" ersehen.

Samstag, 14. August 2010

A presidenta do Brasil! - ein sprachliches Problem

Brasilien wählt demnächst einen neuen Präsidenten. Zwei aussichtsreiche Kandidatinnen sind Frauen. Damit erhebt sich die Frage wie man den/die neue Präsidenten /-in denn titulieren muss. Für uns Deutsche ist das klar, wir würden sie "Präsidentin" nennen. Im portugiesischen würde erstmalig die Bezeichnung "presidenta" auftauchen, etwas ungewohnt für brasilianische Ohren. Der Journalist Laércio Lutibergue, der eine Kolumne zu sprachlichen Problemen unterhält, ist der Meinung, dass man dann weiterhin "Presidente" sagen könne. Dieser Begriff sei ein "substantivo de dois gêneros", ein "Substantiv mit 2 Geschlechtern", bei dem nur durch Beifügung eines Adjektivs das Geschlecht erkennbar sei. Er hält es aber auch nicht ganz für abwegig, dass der Begriff "presidenta" Gewohnheit werde.

Freitag, 13. August 2010

Vítimas de enchentes - Schuld ist der Regen

Unter "vítimas de enchentes" versteht man "Überschwemmungsopfer". Dieser Tage ist "Paquistão", "Pakistan", Opfer von verheerenden Überschwemmungen. Schuld sind die "chuvas", "Regenfälle", die die "Wassermenge in den Flüssen erhöht" (elevando o volume de água nos rios).

Sonntag, 8. August 2010

CNA - soll den brasilianischen Richtern helfen

 "CNA" ist die Abkürzung für das brasilianische "Cadastro Nacional de Adoção", das "Nationale Adoptionsregister". Es wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die "Adoptionsverfahren geschmeidiger zu machen " (agilizar os processos de adoção).

Montag, 2. August 2010

SUS - Gesundheit für Alle

Bei "SUS" handelt es sich um das "Sistema Único de Saúde", übersetzt "Einheitliches Gesundheitssystem". "SUS" wurde 1988 über einen Verfassungsartikel der brasilianischen "Constituição Federal" (Bundesverfassung) eingerichtet, der besagt, dass die "saúde" (Gesundheit) ein Recht aller Bürger ist.